Die Stadt (Friedrich Dürrenmatt, Textstellen )
“...Auf ihr lag ein giftiger Nebel, der die Keime des Lebens zersetzte und mich zwang, mühsam nach Atem zu ringen, von einem quälenden Gefühl befallen, als wäre ich in Gebiete gedrungen, die zu
betreten dem Fremden untersagt sind, in denen jeder Schritt ein geheimes Gesetz verletzt. Ich irrte umher, von schweren Träumen getrieben, gehetzt von der Stadt, die jenen peinigte, der aus der
Ferne gekommen war, bei ihr Zuflucht zu finden. Ich ahnte, dass sie sich selber genügte, denn sie war vollkommen und ohne Gnade. ...”
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