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Die letzte Welt (Christoph Ransmayr, Textstellen)
“... Als ... die Klage des letzten Menschen verstummt war, verließen die Ameisenvölker ihre Eiche, flossen den Stamm hinab wie das Wasser eines Wolkenbruchs, verteilten sich in vielen
Adern über die Leichenfelder und ergriffen dort von allen Leerräumen Besitz, eroberten gegen die Übermacht der Fliegen die Augenhöhlen, die offenen Münder, die Bäuche, Gehörgänge und die
flachen Senken, die an der Stelle der Pestbeulen geblieben waren. ...”
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